Dienstag, 11. Dezember 2007

Bundesanwalt bezweifelt Sinn von Online-Razzien

SPON berichtet:

Als dringend notwendig im Kampf gegen den Terror hat Generalbundesanwältin Harms die politisch umstrittene Online-Durchsuchung stets erachtet. Nun befindet ihr Stellvertreter: Die vermeintliche Wunderwaffe sei nahezu wirkungslos. Auf einer Tagung in Triberg sagte Der stellvertretende Generalbundesanwalt Rainer Griesbaum heute: "Der Ruf nach der Online-Durchsuchung geht oft ins Leere."

In der Praxis sei es häufig nicht möglich, Computer heimlich zu durchsuchen. Denn die Verdächtigen wechselten ständig ihre Laptops und betrieben ein regelrechtes "Call-Shop-Hopping", so Griesbaum. Dass Straftaten mittels Online-Durchsuchung aufgedeckt oder vereitelt würden, bilde eher die Ausnahme.

Ein Mann mit Durchblick. Wie lange er seinen Job wohl noch behält?

1 Kommentar:

Anonym hat gesagt…

Woanders sind ja schon Leute rausgeflogen.